|
Oldtimerzunft Guntersblum
Es wäre eine einfache Übung, einfach über die alten Lackschichten eine neue Schicht aufzutragen. Keine großen
Schraubereien und von Weitem sieht er dann doch auch gut aus. Dies war jedoch nicht das Bestreben, ja es gab
lose Lackschichten und auch beginnender Rost. Da hilft es nur alles abzuschleifen und am Ende nur noch
tragfähigen Lack oder blankes Metall zu haben. Ja das geht nicht ohne ein weitgehendes Zerlegen.
Auch wäre es schwierig verschiedene Farben im eingebauten Zustand aufzutragen.
Nachdem diese Vorbereitungen getroffen waren sind die Vorbereitungen für den Lackaufbau angesagt. Leider
findet der Rost bei derartigen Flächen leichte Nahrung, deshalb beginnen wir mit Rostschutzmaßnahmen.
Das wäre dann die Behandlung mit auf Phosphorsäuere basierendem Rostumwandler. Dieser legt eine schützende
Schicht auf das blanke und natürlich auch auf angerostetes Material und ist eine gute Grundlage für die folgende
Lackierung.
Das Arbeiten mit der Spritzpistole kam wegen den Kollateralschäden nicht in Frage, ja es soll ja auch kein Hochglanz
Fahrzeug werden.
So habe ich die unsichtbaren Teile mit dem Pinsel behandelt und die sichtbaren Teile mit einer Schaumstoffrolle,
das lässt dann auch noch die Lackierung der damaligen Zeit erahnen.
Ja die Chassisteile sollten rot und die Funktionsteile schwarz werden, dazu verwendete ich 2in1 Farbe, das hat
schon einiges erleichtert. Bei der derzeitigen Witterung braucht die Farbe auch ihre Zeit zum trocknen.
Danach werden diese Teile erst einmal eingelagert, ja es gibt noch mehr zu tun.
|